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25. bis 27. Juli 2003
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- offizieller FIA WM Lauf
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25. bis 27. Juli 2003
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Auch 2003 war der ASC wieder bei der Durchführung eines Teilabschnittes der Deutschland Rallye beteiligt. Nachdem der ADAC Nordbaden in diesem Jahr die Schirmherrschaft einer WP übernehmen wollte, kam nur der ASC rund um seinen Sportleiter Rainer Sielaff in Betracht. Bald stand auch die dazugehörige WP fest. Der ADAC Nordbaden sollte die Super Special Stage St.Wendel am Freitag und Samstag Abend ausrichten.Nachdem Rainer und Bruno schon Wochen bzw. Monate zuvor ständig nach St.Wendel und Trier zu den diversen Sitzungen gefahren waren hieß es direkt nach dem Wochenende der ["Heidelberg Historic"] "Auf nach Baumholder !!!".

Montag, den 21.07.2003
 

So trafen sich am Montag morgen um 11 Uhr 10 Helfer des ASC am Festplatz in HD-Kirchheim, um von dort aus nach Baumholder aufzubrechen. Ihre Aufgabe war es in der kommenden Woche die WP in St.Wendel aufzubauen und am Dienstag morgen die Zufahrten zur WP zwecks Training der Rallye Fahrer zu sperren. Nun ja. Um nocheinmal auf den Montag zurückzukommen:
Nach einem Zwischenstopp auf der beim ASC beliebten Raststätte "Wattenheim" sind auch die letzten 4 ASC´ler zu der Gruppe für die Woche gestoßen. Bald ging es auch wieder auf den Weg nach Baumholder, erwartete uns dort doch ein VW Bus voller Getränke, der von unserem Sportsekretär Bernhard Christ vom ADAC Nordbaden für die Helfer der WP St. Wendel organisiert war. Gleichzeitig bezogen die Ankömmlinge auch gleich ihre Unterkunft. Zum Glück waren dieses Jahr aber die Bettsachen direkt in jedem Gebäude ausgelegt.
Der Rest des Tages wurde mit der ersten Besichtigung der WP St. Wendel, Einkäufen und anschließendem Grillen sowie gemeinsamem Beisammensein verbracht. Der ein oder andere besuchte auch "Benno" in seiner Soldaten-Kantine, die man noch vom letzten Jahr sehr gut kannte.

gesellige Runde vor unserem Quartier
gesellige Runde vor unserem Quartier
Eike beim Grillen
gesellige Runde vor unserem Quartier
gesellige Runde vor unserem Quartier
Heiner mit seinem Deputy-Stern
gesellige Runde vor unserem Quartier
gesellige Runde in der Kantine
Rainer und Wolle
gesellige Runde in der Kantine
gesellige Runde in der Kantine
ei wer will denn so spät ncoh was essen !?
 


Dienstag, den 22.07.2003
 

Am Dienstag morgen musste man das erste Mal früh aufstehen. Denn um 7 Uhr sollte die WP in St. Wendel gesperrt sein. Ab 8 Uhr, so hieß es, würden die Rallyefahrer für 2 Stunden die Gelegenheit bekommen, zu trainieren. Alle Helfer waren der Meinung, bzw. hofften es, dass die Rallye-Asse mit ihren WRC - Rallyeautos abfahren würden. Doch später stellte sich raus, dass sie dies nicht dürfen und daher mit zum Teil geleasten Straßenwagen bzw. den Autos der Schotter-/Eisspione starteten.
Nach dem Ende des Trainings erledigte der eine oder andere noch so manchen Einkauf und nach einem gemeinsamen Zusammentreffen an einem Sammelpunkt machte man sich wieder auf den Weg nach Baumholder ins Lager Aulenbach. Bruno musste am Mittwoch arbeiten, Toni hatte wichtige Medikamente vergessen. Daher fuhren beide erstmal für 2 Nächte nach Hause.
Der Rest des Tages wurde mit gemütlichem Grillen und Feiern vor der Unterkunft bzw. wieder in der Soldaten-Kantine verbracht. Manch einer machte sich nochmal mit dem Auto auf den Weg, um einfach nur mal die Gegend zu erkunden.....

 


Mittwoch, den 23.07.2003
 

Am Mittwoch morgen hatten sich die Helfer des ASC bereit erklärt beim Aufbau der WP zu helfen. Von einem Firmengelände im St. Wendeler Industriegebiet aus fuhr man Absperrgitter ins gesammte Stadtgebiet. Dort waren zum Teil schon zusätzlich von der Stadt St. Wendel deponierte Gitter. Diese mussten dann am Freitag und Samstag jeweils auf- und wieder abgebaut werden. Zur Mittagszeit war diese Arbeit schließlich auch erledigt. Die ortsansäßigen Helfer führten uns zum Mittagessen schließlich in die Gaststätte "Schlupfwinkel", die auch als Motorradtreffpunkt unter Insidern bekannt ist. Diese ist in der Tat ein wahrer "Schlupfwinkel", ist die Gaststätte doch sehr abgelegen, dafür aber sehr gemütlich. Neben den sehr guten Geflügelspezialitäten können sich auch die Bedienungen sehen lassen !!! :o)
Nach dem einen oder anderen Bierchen (oder waren es doch mehrere !?) verabschiedete man sich schließlich mit dem Versprechen "wir kommen wieder!" und machte sich wieder auf den Rückweg nach Baumholder. Kaum in Baumholder angekommen, klingelte Stefans Telefon. Bruno war an der Leitung und hatte eine schlechte Nachricht für Rainer. 13 Helfer aus der Pfalz, die für den ASC antreten sollten, hatten beim Gau in Karlsruhe abgesagt. Sollte das etwa erst der Anfang gewesen sein, oder blieb es bei den 13 Absagen !? Warten Sie ab!
Am selben Abend kam auch schon der erste der weiteren Helfer des ADAC Nordbaden. Und während die anderen wieder bei Grillfleisch, Bier und Wein den Abend genossen, machten sich Vincent und Stefan Körner auf den Weg nach Bosen an den Bostalsee, um sich die Rallyeautos im Servicepark genauer ansehen zu können.
Als die beiden zurück kamen, waren die anderen noch beim feiern, was sie sich dann natürlich nicht entgehen ließen und sich dazugesellten.

 


Donnerstag, den 24.07.2003
 

Der Donnerstag war der Tag der großen Anreise. Eike, Roland und Stefan begaben sich auf den Weg nach Bosen, um sich dort den Servicepark am Bostalsee näher anzusehen und nicht den ganzen Morgen im Lager Aulenbach verbringen zu müssen. Dort war zum einen die Hölle los und zum anderen kam man bei Weitem nicht mehr so nah an die Teams, wie noch am Vorabend. Somit war der Auffenthalt auch nicht von all zu langer Dauer. Zudem wollte man, zusammen mit dem Rest, nocheinmal zum "Schlupfwinkel" nach St. Wendel fahren, um dort Mittag zu essen. Mittlerweile waren auch Bruno und Toni zusammen mit Helmold und Philipp wieder in Baumholder angekommen.
Rainer musste vom "Schlupfwinkel" aus recht früh wieder zurückfahren, da die erste Vorhut der restlichen Nordbadener zu erwarten war. Die anderen blieben noch für das eine oder andere Bierchen bis sie schließlich die Rückfahrt antraten. Bruno hatte dann in der St. Wendeler Innenstadt eine Organisationsbesprechung. Zurück in der Kaserne angekommen war die Anreise der Helfer in vollem Gange. Zum Entsetzen von Rainer und Bruno gab es immer mehr Absagen von zuvor angemeldeten Helfern. Eine Anfrage, ob man die Helfer des ADAC Nordbaden bei der WP Maiwald weglassen könne, erzielte beinahe eine Absage der WP. Der WP Leiter aus Maiwald konnte sie nicht entbehren.
Das bedeutete, dass man die Helfer in den einzelnen Streckenabschnitten der WP St. Wendel strecken musste. Zum Schluss fehlten ca. 50 vorher angemeldete Helfer. Unser Gau-Sportleiter Jürgen Fabry konnte zum Glück noch ca 10 Helfer zusammentelefonieren, dass die am Freitag und Samstag vor Ort waren. Nach einer kleinen und letzten Einweisung über die Aufgaben an den nächsten zwei Tagen bekam jeder Helfer noch eine vom ADAC Nordbaden besorgte Schildmütze.
Danach saßen noch alle beisammen. Man konnte endlich wieder alte und bekannte Gesichter sehen und mit ihnen gemeinsam plaudern. Manch einer sah sein Bett erst in den frühen Morgenstunden. Andere waren dagegen schon früh zu Bett, um am nächsten Morgen fit zu sein, da die WP Maiwald früher startete als die WP St. Wendel.

die Helfer des ADAC Nordbaden
die Helfer des ADAC Nordbaden
Rainer auf dem "Rednerstein"
unser Maik :o)
Bruno führt dringende Telefonate
Lena Katzmann vom MSC Weingarten
in der Mitte : unser Ex-Präse Michael Hose
Randy vom MSC Bad Rappenau
Rainer Sielaff, Jürgen Fabry mit Frau (ganz Rechts)
Helmi beim Fotografieren
unser Präse.....Bruno
Gerhard Pfeifer vom IMC Ilvesheim
unser "Vize" Hemut
Bruno beim Verteilen der ADAC Mützen
unser Sportleiter Rainer
Helmut, Rainer und Bruno
 


Freitag, den 25.07.2003
 

Als die einen schon auf dem Weg zur WP waren, schliefen die anderen noch tief und fest in ihren Betten. Dies war jedoch auch nicht von all zu langer Dauer. Denn für den Freitag nahm man sich vor sehr frühzeitig an der Strecke zu sein, um die ersten falsch platzierten Zuschauer von ihren Plätzen zu weißen, ehe es zu spät war. Nach einem ersten Kontrollgang nach Ankunft an der Strecke nahmen sich die meisten vor in unregelmäßigen Abständen ihre Kontrollgänge zu wiederholen, was sie dann auch taten.
Um 16.00 Uhr war schließlich die komplette Strecke polizeilich gesperrt und es konnte begonnen werden innerhalb der nächsten Stunde die Absperrgitter zu verteilen. Dies klappte auch ohne weitere Probleme dank der guten Organisation seitens der Rallyeleitung, die im Winter schon ausführliche Aufbaupläne erstellt hatte.
Nachdem alles abgesperrt war, fuhren diverse Organisationsautos über die Strecke, um diese zu kontrollieren. Zudem konnten die Zuschauer ein Demo-Rennen von SuperMoto Fahrern betrachten. Diese erfreuten die Zuschauer durch ihre Drifts, Burnouts und Kunststücke auf den Motorrädern.
Pünktlich gegen 20 Uhr waren dann auch die ersten WRC Autos zu betrachten. Diese zeigten zum Teil zu dritt und zu viert gemeinsam auf der Strecke, was sie alles können. Wie bereits auf den anderen Wertungsprüfungen schenkten sich die Fahrer nichts.
Den WRC folgten die Autos der Europäischen Rallye Szene, die auch ihr Bestes gaben. Als es schon lange dunkel und die offiziellen Fahrzeuge schon fertig war, kamen schließlich noch etwa 10 historische Rallye Autos, die es auch nocheinmal richtig krachen ließen.
Nach entgültigem Umlauf aller Fahrzeuge beeilten sich die Helfer des ASC und ADAC Nordbaden mit dem Aufräumen der Absperrungen, so dass zum Einen der Verkehr bald wieder fließen und sie selbst die Heimreise antreten konnten. Alle waren recht müde. Im Lager angekommen genossen viele eine warme oder kalte Dusche, grillten noch etwas, tranken das ein oder andere Feierabendbierchen oder fielen völlig erschöpft in ihr Bett.

gesellige Runde vor dem ASC Quartier
Eike, Tobias Blösch, Stefan und Lena katzmann
 


Samstag, den 26.07.2003
 

Am Samstag sollte die WP in St. Wendel früher gestattet werden. Doch angesichts der wenigen Zuschauer am Freitag Morgen beschlossen wir an diesem Tag auch nicht früher Vorort zu sein. Das Wetter war an diesem Tag auch schon nicht mehr so toll wie am Tag zuvor. Dies hielt recht viele Zuschauer davon ab nach St. Wendel zu kommen. An den Stellen, an denen es am Freitag Probleme mit den Zuschauern gab, wurden dieses mal mehr Leute und diese vorallem gezielter eingesetzt. Daher gab es am Samstag auch nicht solche Zwischenfälle wie am Freitag, als Zuschauer unter der Leitplanke der Zielkurve lagen und sich nicht wegbringen ließen. Abgesehen vom einsetzenden Regen verlief die Sonderprüfüng St. Wendel ohne Probleme.
Nach den WRC starteten auch diesmal wieder die europäischen Rallye Autos, sowie ganz zum Schluss wieder die historischen Rallye Autos, die sich diesmal, wie auch der Rest der Starterfelder recht stark dezimiert hatten.
Am Samstag mussten die Gitter nicht nur zur Seite gestellt, sondern auch schön sortiert werden. Die Jute-Säcke, die die Zuschauer von der Strecke abhalten sollten, mussten abgemacht und sauber aufgerollt werden und und und....
Als dies alles erledigt war, wurden noch alle Marshal-Lätzchen eingesammelt und man traf sich am Hotel "St. Wendel" zum Sammeln bzw. Verabschieden. Denn der eine oder andere trat noch am Samstag Abend die Heimfahrt an. Die Anderen fuhren zurück ins Lager Aulenbach, nahmen dort eine warme Dusche und tranken zum Abschluss noch das eine oder andere Bier in der Soldaten-Kantine.

ein schöner Stratos, der dem einen oder anderen von der Köln-Ahrweiler bekannt sein müsste
ein schöner lancia Delta...
der OPEL Manta - wer kennt ihn nicht.
ein schöner Abarth Fiat...
 


Sonntag, den 27.07.2003
 

Am Sonntag traten dann alle nach einem letzten Frühstück in der Kantine die Heimfahrt an. Naja nicht alle, denn manch einer besuchte noch so manche WP am Sonntag morgen...

 


Fazit
 

Es war wieder eine tolle Zeit mit den ASC Mitgliedern, sowie den anderen Helfern des ADAC. Die meisten fügten sich auch den Weißungen der Verantwortlichen. Doch im nächsten Jahr kann es so nicht weitergehen. Denn dann sollten sich auch wirklich nur diejenigen zur Teilnahme an der Rallye melden, die sich auch zu 150% sicher sind, dass sie Zeit haben, Urlaub bekommen und so weiter. Wenn man kurzfristig erkrankt, kann man dagegen nichts machen. Außerdem muss allen Streckenposten klar sein, dass sie auch Vorbilder sind und dass sie zum Schutz der Zuschauer und nicht (nur) zum Spass Vorort sind. Das heißt, dass Alkohol an der Strecke strickt tabu ist und auch bleiben wird. Außerdem sollte man dem Wort der Verantwortlichen folgen, wenn es heißt : "Kurze Hosen sind an der Strecke tabu!"Die Schuldigen sind hierbei nicht beim ASC zu suchen, doch sollte es zumindest erwähnt worden sein.

 




von Stefan Körner

 


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